Musikschule im Gespräch 2025

Kein Platz blieb frei im Tzvi-Avni-Saal der Musikschule, als am Abend des 11. Februars 2025 die Talkrunde „Musikschule im Gespräch“ begann. Gewidmet hatte der Förderverein diese Ausgabe der Veranstaltungsreihe Musikschulleiterin Petra Marcolin.

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Petra Marcolin (l.) und Nike Keisinger bei Musikschule im Gespräch - Jean M. Laffitau

Petra Marcolin (l.) und Nike Keisinger bei Musikschule im Gespräch - Jean M. Laffitau

Petra Marcolin (l.) und Nike Keisinger bei Musikschule im Gespräch - Jean M. Laffitau

Kulturdezernentin Dr. Sabine Dengel begrüßte die Gäste, unter ihnen Vertreterinnen und Vertreter der Stadtpolitik, zahlreiche Kooperationspartner der Musikschule sowie Musikschullehrkräfte und Mitglieder des Fördervereins, der zu „Musikschule im Gespräch“ eingeladen hatte.

Gewidmet hatte der Förderverein diese Ausgabe der Veranstaltungsreihe Petra Marcolin, die im Oktober 2024 die Leitung der Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken übernommen hat. Über ihre Ziele, den gesellschaftlichen Auftrag der Musikschule, den erstrebenswerten Ausbau von Kooperationen – etwa mit Grundschulen, Kitas und der Hochschule für Musik Saar – sprach Petra Marcolin in lockerer Atmosphäre mit der Vorsitzenden des Fördervereins, Nike Keisinger, und Schriftführerin Alexandra Raetzer.

Dabei erfuhr das Publikum auch Einiges über Petra Marcolins musikalischen Werdegang und hatte Gelegenheit, sie als vielseitige Musikerin zu erleben, die der klassischen Musik ebenso verbunden ist wie dem Jazz. Und wer ihr Instrument, die Bratsche, zuvor noch nie als Soloinstrument gehört hatte, lernte dessen warmen Klang bei Petra Marcolins Interpretation von drei Sätzen aus den Albumblättern op. 39 von Hans Sitt (Klavier: Jutta Ernst) schätzen. Gitarrenlehrer Juan Pablo Gonzalez Tobon begleitete Petra Marcolin bei dem jazzigen „Rausschmeißer“‚ C´est si bon‘.

Fasziniert lauschte das Publikum auch den beiden Musikbeiträgen einer Schülerin und eines Schülers der Musikschule und deren Begleitern. Eröffnet wurde das Programm mit dem „Impromptu für Cello und Klavier“ von Alexander Grigorjewitsch Arutjunjan, mit großem Einfühlungsvermögen gespielt von Celloschülerin Frieda Politova, am Klavier begleitet von ihrer Mutter Olga Politova.

Begeisterten Applaus gab es auch für das brillante Zusammenspiel von Musikschulschüler Nicolas Birkenheier (Blockflöte) und HfM Saar-Jungstudent Paul Gurti (Klavier). Sie stellten sich mit dem Stück „Cantus 2 Op 83/1“ von Egil Hovland vor, das Teil ihres Programms für den Landeswettbewerb Jugend Musiziert Saar sein wird.

Als Preisträgerin des Jugend musiziert Regionalwettbewerbs Saarbrücken wurde auch Frieda Politova zum Landeswettbewerb weitergeleitet, der am 15. und 16. März stattfinden wird.