Soirée Gouvy

Warum nur den eigenen Geburtstag feiern, wenn es auch noch andere wichtige Jubilare zu würdigen gilt? Die Musikschule der Landeshauptstadt Saarbrücken nahm ihren eigenen 65. zum Anlass, mit einer Soirée Théodore Gouvy und Clara Schumann zu gedenken, deren Geburtstage sich 2019 zum 200. Mal jähren.

Ivette Kiefer, Chi-Hsien Kuan, Wolfram Hertel und Jutta Ernst (v.l.n.r.) - Jean M. Laffitau

Ivette Kiefer, Chi-Hsien Kuan, Wolfram Hertel und Jutta Ernst (v.l.n.r.) - Jean M. Laffitau

Ivette Kiefer, Chi-Hsien Kuan, Wolfram Hertel und Jutta Ernst (v.l.n.r.) - Jean M. Laffitau

Kein Platz blieb frei im Tzvi-Avni-Saal, wo vier Lehrkräfte der Musikschule ihr künstlerisches Können eindrucksvoll unter Beweis stellten. Die Pianistin Jutta Ernst war sowohl solistisch mit „Drei Romanzen op. 11“ von Clara Schumann als auch als Duo-Partnerin von Cellist Wolfram Hertel mit dem „Décameron op. 28“ von Théodore Gouvy zu erleben. Ivette Kiefer und Chi-Hsien Kuan interpretierten drei Stücke aus Gouvys „Six morceaux op. 59“ für Klavier zu vier Händen mit großer Spielfreude und rissen das Publikum mit der abschließenden „Polonaise“, einem Ohrwurm in rasantem Tempo, sprichwörtlich vom Hocker.

Kurzweilig moderiert wurde der Konzertabend von Dr. Friedrich Spangemacher, dem Vorsitzenden des Fördervereins der Musikschule, der das Programm mit einem Gespräch mit Sylvain Teutsch, Leiter des Instituts Théodore Gouvy in Hombourg-Haut, eröffnete.